Von Johann Ernst Wagner an Georg Joachim Göschen. Meiningen, 10. Februar 1807, Dienstag

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Meiningen den 10n Febr. 1807.

Werthester Freund! Ein blosses Versehen ist Schuld, daß ich das Frauen-Journal für meine Serenissima nicht bestellt habe. Ich bekam doch 2 Exemplare von Ihnen. Das eine senden Sie ferner an mich, für die Hzg. – Das zweyte habe ich auf Bitte einem Freunde abgegeben, der es aber auch bereits bey Ihrer Expedition bestellt hat. – Ich hoffe indessen, daß dieses schöne Büchlein ferner fortgesetzt wird, welches nunmehr schon entschieden seyn muß , und werde, sobald ich das erste Heft erhalte, das Geld sogleich übermachen.

Ach Gott, ich lese freylich keine guten Nachrichten von Leipzig . Der Himmel helfe Ihnen, bester Mann, und mir! Mein Verleger ist Hanisch wieder geworden! Gott helfe auch ihm – die Zeiten sind verdrießlich! Ich wollte, es wäre Frühling und ich wieder bey meinen Aurikeln und Primeln im warmen trocknen Garten. – Bleiben Sie gesund mit den lieben Ihrigen. Mein Übel hat wieder etwas zugenommen.

Ihr

treuer
JEWagner

Zitierhinweis

Von Johann Ernst Wagner an Georg Joachim Göschen. Meiningen, 10. Februar 1807, Dienstag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1055


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Textgrundlage

H: DBSM Leipzig, Studiensammlungen , 2012/Arch/17
1 Bl. 8°, 1 S.


Korrespondenz

Auf S. 2 aoR Präsentat: Meinungen d 10 Febr 1807 | Wagner.