Von Luise Herder an Caroline Richter. Bayreuth, Juli 1822

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Meine verehrte Freundinn, – nach so vielen Beweisen Ihrer Güte gegen mich, erlauben Sie mir wohl Sie so zu nennen? – vogestern während meiner Abwesenheit sind meine Waschgeschäfte so unerwartet fortgerückt, daß der Plätte-Actus schon heute, statt morgen wie ich glaubte, statt findet – dabei darf ich nun aber allerdings nicht helfen und muß daher der Freude entsagen Sie zu sehen, wollen Sie mir aber erlauben morgen Ihre Güte in Anspruch zu nehmen, so werde ich gegen 12 Uhr mich bei Ihnen einfinden. doch bitte ich Sie dringend es mir aufrichtig abzuschlagen wenn es Ihnen ungelegen sein sollte.

Ihre ergebene Luise.
Donnerstag
Zitierhinweis

Von Luise Herder an Caroline Richter. Bayreuth, Juli 1822. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0150


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Textgrundlage

H: BJK, Berlin A
1 Dbl. 8°, 1 S. (geschrieben auf S. 3). Auf S. 2 Adr.: An Frau | Frau Legationsräthin Richter. Auf S. 1, 2 (über Adresse geschrieben) und 4 Brief Caroline Richters an Odilie Richter.


Korrespondenz

Luise Herders Billet wurde für einen undatierten Brief Caroline Richters an ihre Tochter Odilie neu gefaltet.