Von Karoline Wilhelmine von Giech-Schönburg an Caroline Richter. Thurnau, 13. November 1825, Sonntag

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Thurnau den 13. 9br 1825.

Meine sehr verehrte Frau Legations-Räthin.

Mit tiefer Wehmuth trente ich mich Gestern von Ihnen, mit meinem Gebet und mit meinen Gedancken bin ich jedoch stets bei Ihnen und den theuren Ihrigen. Gott stärcke Got erhalte Sie!!

Die Inlage fande ich Gestern Abend bei meiner Heimkehr. Ihr Inhalt sprach mir gleich an das Herz. Ihrer gedachte ich in diesem Augenblick besonders. Daher beschloße ich sogleich Sie Ihnen, verEhrte Freundin, mit zu theilen. Die herrlichen Worte des werthesten Geistlichen sind ganz dazu geeignet. Trost und Beruhigung dem trauernden Kumer vollen Herzen zu geben möchte auch Ihr schwerbelastetes Herz diesem Balsam in diesen finden Dieß ist der aufrichtige Wunsch derjenigen welche sich mit hoher Achtung für Sie nent

Ihre gehorsame Dienerin
Karoline Giech Schönburg.

Nach Durchlesung
der Beilage bitte ich mir sie
wieder zu schicken.

Zitierhinweis

Von Karoline Wilhelmine von Giech-Schönburg an Caroline Richter. Thurnau, 13. November 1825, Sonntag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0206


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Textgrundlage

H: BJK, Berlin A
1 Dbl. 8°, 1 S.