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Hochgeehrtester Herr und Freund!

Mit der innigsten Dankbarkeit, melde ich Ew. Wohlgeb den Empfang, Ihrer für die Urania bestimmten Blätter, und kann mir die Äußerung des hohen Intereßes nicht versagen, die das ich durch ihre Ansicht empfunden. Gewiß, wir können Ihnen nicht lebhaft genug unsere Freude darüber ausdrücken, ein eben so unterrichtendes als unterhaltendes Wort gesagt zu haben, daß dem Almanach vor jeden andern Beitrag zur schmuckvollsten und gehaltreichsten Zierde gereicht.

Der Druck dieser inhaltreichen Blätter, ist bereits ziemlich vorgeruckt, und hoffen wir Ew. Wohlgeb. in zehn oder zwölf Tagen, den Beweis davon vorlegen zu können. Für die Korrektur ist die möglichste Sorge getragen, und hat sich Herr Adolph p. Wagner, ein Ew. Wohlgeb. gewiß nicht unbekannter hiesiger Gelehrter und tüchtiger Philologe aus Intereße für die Sache, derselben unterzogen, –

Auch habe ich nicht ermangelt, von Ew. Wohlgeb. [...] |2 übrige, so billige, Forderungen, Herrn Brockhaus in meinem Heutigen , Nachricht zu geben und versteht es sich von selbst, daß eine wie die andre, [...]erfüllt werden wird.

Ich hoffe daß Ew. Wohlgeb. die Theilnahme welche Sie dem ersten Jahrgange der Urania bewiesen haben, auch auf das künftige Erscheinen dieses Almanachs ausdehnen werden, und wünsche mit der aufrichtigsten Gesinnung, die Erhaltung Ihrer gütigen Gesinnung für mich und den Verleger, dessen dankbarer Anhänglichkeit und Verehrung Sie eben so gewiß seyn dürfen, als jener

Ihrer

gehorsamsten M. Spazier
geb. Mayer