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Meiningen den 5ten Januar
1809

Profeßor Kanne schreibt mir Ihren Gruß aus seinem Quartier, aber er bringt ihn nicht selbst . Es thut mir leid, gern hätte ich seine Bekanntschaft gemacht und so wie Sie mich kennen, guter Emanuel müßen Sie mir zutrauen, daß ich Ihren Freund und Henriettens Verlobten würde aufgesucht haben, allein als Genesende von der Hals bräune darf ich mich noch nicht der Luft aussetzen. Dank, geliebter Freund, für die Freude an Pauline am Weihnachts Abend. Der Vor-Abend vom Neuen jahre ward mir heilig durch das Andenken an Sie und Caroline. Daß ich in dem zurükgelegten Jahre reicher an einem Freunde geworden bin dieß fühlte ich dankbar und mit diesem Gefühle schließe ich Sie in Gedanken an mein Herz

Henriette

eiligst

Zitierhinweis

Von Henriette Schwendler an Emanuel. Meiningen, 5. Januar 1809, Donnerstag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0597


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Textgrundlage

H: Slg. Apelt
1 Dbl., 1 S. Auf S. 2 bis 4 Emanuels Antwort vom 12. Januar 1809. Auf S. 4 um 90° gedreht, von Emanuels Text umschrieben, Adr.: An | Emanuel; Briefnummerierung vfrH.


Korrespondenz

B: Von Emanuel an Henriette Schwendler. Bayreuth, 13. Dezember 1808
A: Von Emanuel an Henriette Schwendler. Bayreuth, 12. und 13. Januar 1809

Auf S. 2-4 des Doppelblatts Abschrift des Briefes von Emanuel an Henriette Schwendler vom 12. Januar 1809.