Von Jean Paul und Caroline Richter mit einem Nachsatz von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Meiningen, 12. Februar 1802, Freitag
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1802.
Lieber! Wenn ich bedenke, wie viel ich immer an Otto schreibe, damit Sie es mitlesen; u. dan zurükrechne, was mir etwan dafür wird von Bayreuth aus: so brauch' ich freilich Nachsicht mit meinen Nebenchristen u. Nebenjuden. – Solte das Bier schon unter Wegs sein – was Gott gebe – so bitt ich Sie herzlich, sogleich neues nach zusezenden; weil der Transport vom Fas in mich viel schneller geht als von Bayr. zu mir. – Können nicht Sie oder Ihre H. Brüder die Solmische Dose
Und darin / einsezt mich wiederum die Stelle in Ihrem Briefe , pag: 4, Zeile 12, welche aussagt ": seitdem ich auf den Brief der Goldschmidt kam, kann ich nichts mehr von mir schreiben". e.t.c. Was bedeutet das, sagen Sie guter Emanuel.
Nachdem ich nun schnell meinen Glükwunsch zur glüklichen Pockeneinimpfung abgethan habe, will ich meine Entschuldigung daß ich heute so kurz und so unerbaulich bin, machen, die in sehr einer langweiligern Arbeit besteht, welche aber vollendet werden muß, es ist dieses ein Strickzeug.
Endlich war auch mein Mann heute so weitläuftig und des Spaßes wegen, sollen Sie immer mit einem von den beiden Eheleuten zanken.
Leben Sie wohl Guter, ich schreibe Ihnen bald, zürnen Sie nicht der unveränderlichen Caroline.
Zitierhinweis
Von Jean Paul und Caroline Richter mit einem Nachsatz von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Meiningen, 12. Februar 1802, Freitag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0635