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Berlin d. 13. May 17.

Liebe Caroline!

Endlich bin ich im Stande, Dir u Deinen Kindern ein freylich noch immer gegen meine Absicht geringes, aber doch vielleicht angenehmes Geschenk zu machen.

ich schicke Dir nehmlich achtzehn Stück Ducaten, wovon ich jeden Deiner Kinder drey Stück, u Dir Selbst Neun Stük zuzutheilen, u nach Gelegenheit zu Euerm Nutzen anzuwenden bitte

Ubrigens werde ich vor meiner Abreise nach Landek , die ich im Junius antreten werde, noch einmal an Dich schreiben.

Minna u Minona sind jetzt auf ihrer Durchreise nach Dresden hier, und grüßen hertzlich. Eben so meine Frau.

Entschuldige die Kürtze und Unbedeutenheit dieses Briefes, der auf nichts als auf liebevolle Aufnahme Anspruch macht.

An Deines Mannes hiesige Angelegenheit habe ich Herrn p von Schukmann noch mündlich durch Herrn p Staegemann erinnern laßen; weiß aber noch von keinem resultat, da ich mich überhaupt jetzt nicht viel mittheilen kann;

Grüße Deinen Mann, u Kinder
u liebe

Deinen treuen Vater
Mayer
Zitierhinweis

Von Johann Siegfried Wilhelm Mayer von Caroline Richter. Berlin, 13. Mai 1817, Dienstag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0676


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Textgrundlage

H: BJK, Berlin A
1 Dbl. 8°, 1 S.