Von Caroline Richter an Emanuel. Bayreuth, 11. November 1807, Mittwoch

Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.



|1

Emanuel! Warum sind Sie nicht da, warum können wir Ihnen nicht ins entzückte Auge sehen, das die Freude des Gebens erleuchtet, Wie kann man Ihnen würdig genug danken. Ich freute mich dismal ordentlich auf Ihre Abwesenheit in der Zeit – aber ich irrte mich, wenn ich glaubte daß Ihr Gedächtnis jemals ~ wo es auf Freuden an kömmt die Sie ausspenden – Ihnen versagen könnte. Warum müssen wir immer so sehr von Ihnen beschenkt werden – all zu guter Emanuel! Hören Sie auf und laßen Sie uns reiner das köstliche Geschenk, Ihrer Liebe genießen!

Dank, unendlichen Dank fürIhr Blättchen möchten Sie froh gelebt haben in der langen Abwesenheit. DiesesBlatt von der Kehler das ich heute erhielt, müßen Sie sogleich bekommen – möchte es Ihnen eine ähnliche Freude machen, als Ihr Andenken uns.

Gott segne den besten Menschen!

Caroline.

Zitierhinweis

Von Caroline Richter an Emanuel. Bayreuth, 11. November 1807, Mittwoch. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0722


Informationen zum Korpus | Erfassungsrichtlinien

XML/TEI-Dokument | XML-Schema

Textgrundlage

H: SBa, OFS.Autogr. R 1b(1807.11.11
1 Bl. 8°, 1 S.


Korrespondenz

Präsentat: pr. Döhlau 11 Nov. 1807. Mit einem Brief von Wilhelmine von Kehler.