Von Johann Siegfried Wilhelm Mayer an Caroline Richter. Berlin, 12. Oktober 1819, Dienstag
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Meine liebe Caroline!
Ein Herr von Sinner , ein Schweitzer, der hier als Lieutenant bey dem Neufchatel schen Jäger Corps stehet, und ein Hauß Freund von uns ist, gehet über Bayreuth nach Bern und will unsere Bestellungen nach Bareuth besorgen.
Diese betreffen
- 1, die Überbringung vom Zeug zu Spencern als eine Winter Bekleidung für Dich u Deine liebe Töchter, was ich hier durch meine Frau habe kaufen laßen, u womit ich Euch ein Geschenk mache.
- 2, die Zahlung der für die Zeit vom 1.8
ber
18 bis dahin –
19 der zu berechnenden Richterschen
Zinsen.
Solche betragen an sich von 1100 rth Gold, die Summe von 55 rth Gold. Es gehen aber davon ab, – die Wittwen Cassen Gelder vom 1. April 18 / bis 19 mit
24 rth Gold bleibt Rest 31 rth –, – oder 30 rth Gold u 1 rth 12 Agio nebst Courant u Agio .
Diese Summe wird Dir nun Caroline meine Frau , welche davon die von Dir darauf assignirten, von ihr für Dich, u auch für Frau v. Bomhard gemachten Auslagen, abziehen wird, berechnen, u ich erbitte mir eine Quittung über den total Betrag der
30 rth Gold | |
u | 1 rth 12 gr Courant |
|2 Von meinem leyder traurigen Befinden laß Dir übrigens durch Herrn v. Sinner Nachricht geben.
Grüße die Deinigen u liebe fortwährend
Deinen
treuen Vater
Mayer
Zitierhinweis
Von Johann Siegfried Wilhelm Mayer an Caroline Richter. Berlin, 12. Oktober 1819, Dienstag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0804