Von Caroline Goldschmidt an Emanuel. Leipzig, 2. Oktober 1805, Mittwoch (?)

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Leipzig den 2t octbr

In der grösten Eil schikke ich unter Ihrer Ad. lieber Emanuel ein Brief für unsern Ihsrael Israel , welcher ihn hier verfehlt hat. Morgen früh reise ich nach Hamburg – hätte ich es besser überlegt hätte ich Israel gebeten mich abzuhollen wenn ich klug gethan hätte, denn ich habe mich in Dresden um früh fertig zu werden bald tod gearbeitet. Ich schreibe mit einer umgekerten Feder in Eil daher so undeutlich – es steht aber viel Gutes und Liebes deutlich in meinem Herzen.

Die Spazier bedauert Israel verfehlt zu haben, ich glaube durch ein Versehn von ihrem Mädchen.

Ihre Freunde [...] Israel [...] Grüße.

C Goldschmidt.

Zitierhinweis

Von Caroline Goldschmidt an Emanuel. Leipzig, 2. Oktober 1805, Mittwoch (?) . In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1270


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Textgrundlage

Hk: ehemals Slg. Apelt,
1 Bl. 45°, 1 S. Auf S. 2 Abschrift von A von Emanuels Hand.


Korrespondenz

A: Von Emanuel an Caroline Goldschmidt. Bayreuth, nach dem 14. Oktober 1805

Zur Datierung: Aus A geht hervor, dass Caroline Goldschmidt erst am 14. Oktober 1805 von Dresden nach Leipzig reisen wollte, wo sie sich bei Abfassung dieses Briefes bereits befindet. Möglicherweise ist vorliegender Brief also später verfasst und falsch datiert oder die Datierung nicht richtig entziffert.