Von Georg Christian Otto an Emanuel Osmund. Bayreuth, 9. Dezember 1815, Sonnabend

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Guten Morgen, mein lieber Einziger und Auserwählter! Mit der innigsten Rührung, und mit gewiß reiner Liebe und Dankbarkeit freue ich mich über Ihre Liebe und Güte, und will so gut ich kann, immer mehr sie zu verdienen suchen, sogar durch das Bekenntniß, daß Ihre verschwenderische Güte mir einige Schmerzen macht, weil ja die kleinste Ihrer Gaben und Ihr liebes Billet Alles ausgedrükt hätte, was Sie durch hundert Gaben hundert Mal zu sagen lieben. Indessen Du, mein Alter, Treuer sei des innigstens Danks gewiß von dem, der immer, dies- und jenseits, sein wird der Deinige

Otto

Wie mich das Andenken unsers Uhlfelders gerührt hat, kann ich Ihnen nicht ausdrücken. Meinen Dank und meine hochachtungsvolle Liebe auch nicht; das Unveränderliche versteht sich von selbst.

Zitierhinweis

Von Georg Christian Otto an Emanuel Osmund. Bayreuth, 9. Dezember 1815, Sonnabend. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1329


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Textgrundlage

H: ehemals Slg. Apelt,
Billett, 1 S.


Korrespondenz

Präsentat: 9 Dec. 1815.