Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Coburg, 8. Juni 1802, Dienstag

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Coburg 8. Jun. 02

Mein bester guter freier christlicher freigebiger Spasverstehender Emanuel!

Sonst hab ich wenig zu sagen. Hier ist der Rest von Eurem oktav Papier .

|2 Daß ich leider die vorgestrige Nacht durch bis Coburg fuhr (ihr habt doch meinen Forchheimer so, wie den Bleistiftbrief ?) wo mir Geigenkasten u. Musikalien u. auch mein schönes Bild von Ella

küßt sie u. Zierla
(das wir noch |3 darunter gestekt) ein wenig durchnäßt wurden – u. daß ich nun die Feiertage dafür hier feiern werktagen muß (man hält mich unverhofft auf u. bei mir an um e. Conzert) ohne Briefe, die ich erst übermorgen (Gott gebs) in |4 Hildburghausen finde – daß ich Richtern nach Meiningen geschrieben um zusammen nach Leipz. z kutschen – daß ich gestern am 2ten Feiertag früh mit den letzten Tropfen v. Eurem Bischoff die Gesundh. des Pabstes od. papa's getrunken der ihn gemacht – daß ich mit Schreken heute eben gestern den AugenStern- ge u. Hemi-Sphärenguker im Koffer fand u. mit Freuden schon gebrauchte – das ist Alles.

Zitierhinweis

Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Coburg, 8. Juni 1802, Dienstag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1435


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Textgrundlage

H: BJK, Berlin A
1 Dbl. 12°, 4 S.