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Hoffe nichts längeres in Duodez als in Quart.

Morgen früh um 2 reis' ich nach Töplitz – endlich, und mein politisches Zögern hat mir nichts eingebracht aber viel gekostet. Rechte Lebenskräfte gehen so vor die Hunde Die bloße Zeit würd' ich nicht rechnen, weil die überall (flötend od. geigend) flöten geht, aber diesmal war gerade eine recht schöne Zeit wie ich vermuthe, im Baireuthischen, zu verpaßen. Und bin ich nicht im Grund schon 14 Monate mit Verpaßen beschäftigt?

|2 Dennoch kann ich nichts bereuen bei allem Bedauern – auch diesmal that ich nur meine saure Pflicht, wenn ich den leibhaften ennui amüsirte, der mich, darauf zählt' ich, bezahlen sollte. – Mit Lachen und Verachten kann ich mich auch nicht rächen, denn das würd' ich schon ohnedies thun.

Wie lang' ich in Töplitz, Eisenberg u. Karlsbad bleibe, weiß ich noch immer nicht – aber im August komm ich sicher zu Euch.

|3 Auf Wiedersehen also – wenigstens Deiner Hand in Töplitz. Die das. poste restante restirt auch vor der Hand noch meine Adreße.

"Lustig!" ruf ich mir zu. Du, sollt' ich meinen, bist es bereits. Oder Du verdientest nicht, daß Du Emanuel wärst.

Emanuel.

Ein Briefwechsel ginge, meines Erachtens, noch einmal so gut, wenn man immer so gute Federn hätte.

Wahre Pracht!

Thieriot

|4 Grüß alle Völker und besonders jedes Frauenvolk.

Frauenvolk Frauenbild Weibsbild -stük -person Jungfrau, Weib, Weibsen, Frauenzimmer, Hexe, Frau, Frauchen, Weiblein, Fräulein, Männin, weibliche Wesen, Schöne, schönes Kind, Mägdlein, Mädchen, Madam, Engel, Satan.

Pardon