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Regensburg, 27. Jan. 1804 Nachts.

Emanuel!

Gute Nacht! Ich muß packen. Von Jetten nahm ich leisen Halb-Abschied.Sonntag um 12 sollen ich und Du an sie denken, da steht sie auf.

Von Deinen Briefen konnt' ich fast Alles (die 3 ersten Seiten vom letzten sogar, über den Taufnamen) sie selbst lesen laßen –. Schreib ihr sogleich!

Nach Wien (wohin ich 25 Briefe Empfehlungen mitnehme, außer denen die ich dort finde und außer der meiner Person) fahr ich morgen früh mit einer Retour, und mit einem Uhrmacher und einem Jäger.

Für Dich und für mich hätt' ich noch lange in Regensburg bleiben mögen. Wenn komm' ich wieder zu Verwandten? - Leb wohl, ich bleiben ja zusammen Ist die Verwandschaft nicht Nähe genug? Glükliche Reise!

Th.

Hrn. Th. pp bei Hrn Baron v. Wunsch
in
Wien

Zitierhinweis

Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Regensburg, 27. Januar 1804, Freitag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1529


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Textgrundlage

H: ehemals Slg. Apelt,
1 Bl. 4°, 1 S. Auf S. 2 Adr.: Herrn Emanuel | Bayreuth. Poststempel REGENSBURG.

Überlieferung

h: BJK, Berlin V, 138
Briefkopierbuch der Briefe Thieriots an Emanuel, H. 1, S. [19] (unvollständig).


Korrespondenz

A: Von Emanuel an Paul Emile Thieriot. Bayreuth, 4. Februar 1804

Präsentat: Am 4t Febr. n. Wien wenig geantw.