Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Franzensbad, 30. Juli 1804, Montag

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Franzensbrunn 30. Jul. 4

Ich bin da, und der blaue Himmel auch, aber Du nicht, Emanuel, und Dein Brief nicht . Nur auf diesen wart' ich noch und dann auf die Postpferde.

Die Berlepsch-Harmes ist hier und hübsch und mir gewogen und wollte gestern noch in einigen Tagen nach Baireuth auf etliche. Jetzt nimmt sie den näheren Weg, glaubt sie, über Regensburg nach Constanz. – Ich sagte ihr Dein Auch-Bedauern ihres Verfehlens.

Grüße an Ottos, Uhlfelder, Richters? laß' ich nur kurz vor mir selber her / hin fliegen. Der 1te August (nicht April) hält gewiß mein Wort.

Einmal Wieder , Emanuel!

Thieriot

Wo steig ich ab, wenn ich keinen Brief bekomme? Bei Uhlfelder? Oder in Deinem alten Logis, um das neue zu erfragen?

Zitierhinweis

Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Franzensbad, 30. Juli 1804, Montag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1557


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Textgrundlage

H: ehemals Slg. Apelt,
1 Bl. 8°, 1 S. Auf S. 2 Emanuels Abschrift seines Briefes an Thieriot vom 27. Juli 1804.