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A. 6. Nov. 5.

Ach Gott wie lieb!, mußt ich in der Dämmerung auf u. abgehend selber zu meinem Zimmerlein sagen – es ist klein und fein, so daß wie ich eben beklagte, nicht einmal für einen Nagel Anlaß zur Grobheit in der Wand ist, um nur einen Hut geschweige seinen Rok warum nicht gar Hosen daran zu hängen – und sieht mit seinem Kauniz, wie man hier die grad aufsteigenden Schreibpulte nennt, ich weiß nicht Deinem Schlafzimmer im neuen Haus oder meinem im alten ähnlicher.

Jetzt "verzärtelst" Du mich gern wollend nicht mehr wie damals gern wollenden, mein "recht liebender" mein recht zu liebender Vater Emanuel !

Thieriot

Uhlfelder u Voigtin grüß; dank' Jette'n.

Zitierhinweis

Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Aschaffenburg, 6. November 1805, Mittwoch. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1629


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Textgrundlage

H: ehemals Slg. Apelt,
1 Bl. 8°, 1 S. Auf S. 2 Adr.: Emanuel.

Überlieferung

h: BJK, Berlin V, 138
Briefkopierbuch der Briefe Thieriots an Emanuel, H. 2, S. [12]–[13] (mit geringfügigen Abweichungen).


Korrespondenz

A: Von Emanuel an Paul Emile Thieriot. Bayreuth, 11. und 13. November 1805

Präsentat: Am 13t Nov. beantw.