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A. 13. Nov. 5

Emanuel! Warum schweigst Du? Darf ich zu Dir kommen?

Ich durfte bis jetzt und muß noch 8 Tage hier seyn. Ich habe es durchgesetzt bei Leuten, die nur bezahlen können und die mich wohlfeil benutzen wollten: für mein Geld hier zu seyn, und für ihr Geld Lehr- u. Spielstunden zu geben.

Aber ich traue meinem Herzen nicht mehr auf lange, wo ich wie hier, sonst keines finde. Eva ist ein Herz. Und Du. Und Jean Paul.

Nach Für Weimar nehm ich von hier; auf gelegnere Zeitumstände, eine ergeigte Geig-Adresse mit.

Willst Du / Wollt ihr mich unterdeß unterdeßen haben? So will ich dann von mir geben, ob Ich will.

Thieriot

Zitierhinweis

Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Aschaffenburg, 13. November 1805, Mittwoch. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1633


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Textgrundlage

H: ehemals Slg. Apelt,
1 Bl. 8°, 1 S.