Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Aschaffenburg, 16. November 1805, Sonnabend
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Mein Emanuel! Möchte ich schon dahin seyn, daß ich Deine Worte alle gleich so verstände, wie ich es oft später lerne.
Ich wollte Dir ohnehin heute den meinen Brief von meinem Bruder schiken u Dir sagen daß ich wo nicht von hier – von Baireuth aus zu ihm gedachte denke als ich (erst heute NachMittag) D m einen Brief von Dir v. 9–10ten bekam, den ich Dir jetzt flüchtig erwiedere.
Bliebst Du diesmal auch bis zur Geburtsstunde, 11 Uhr, dort? Nein
Richter mag es immer mangelfroh nehmen ich finde daß die Weiber eben so gut dran sind als schlimm daran kommen können, keine Gründe zu akzeptiren.
– Ich antworte ihm: Nein, und wenn Er hierüber Gründe versteht, so will ich ihm meine sagen.
Grüße ihn und Seine und Deine und wie lang bleibt denn Israel ?
Und Wenn kommt denn Dein "nächster Mittwoch" zu mir!? Emanuel, Dein Thieriot
Zitierhinweis
Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Aschaffenburg, 16. November 1805, Sonnabend. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1634