Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Hildburghausen, 29. März 1805, Sonnabend

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Hildburgh. 29. März 6

Nachdem ich mich von Coburg bis hier der eignen Knochen bedient, befinde ich mich schon den 3ten Tag in dieser Durchgangsstadt, von Musik und Conzerten, Herzogin u. Wangenheim gehalten. Die Musik und die Musikanhörung steht hier höher – das Feld dafür diesen Sinn ist heller und enger – als in mancher großen Stadt. Meine Art von im Für Leute Spiel wird tüchtig getadelt. Ich bekomme Adreße an den Erbprinz (nicht den Gasthof ) in Weimar, wohin ich entweder direktißim oder über MeiningenGotha morgen früh mit günstigem Wetter wieder wandre, wieder mit einem Korb träger tragenden und Führer vor mir her, bald auch tapfer vorstapelnd. Der Wanderstab muß sich unterweges finden.

Deine Flasche duftet noch Rhein .

Zitierhinweis

Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Hildburghausen, 29. März 1805, Sonnabend. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1657


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Textgrundlage

H: ehemals Slg. Apelt,
1 Bl., 1 S.


Korrespondenz

A: Von Emanuel an Paul Emile Thieriot. Bayreuth, 2. April 1806, Mittwoch