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Hier, meine innig verehrte Freundin, ein langer Brief an Ihren u meinen Richter. Ich habe mich darauf berufen, daß Sie das flüchtig Berührte u Lückenhaffte gütig ergänzen wollen. Kein Wort mehr von Scheiden! Mich belebt vielmehr die Hoffnung, daß wir uns bald wiedersehn u inzwischen viel von einander hören u lesen. Gebe der Himmel, daß alles erfreulich sey.

Eine Beschwerde Ihnen mit Gepäck zu machen, bittet mich Frau Regine , die eine Puppe für ihre kleine Enkelin nicht gern mit der Post schicken will, weil sie das Zerbrechen fürchtet. Ich bitte, das Päckchen u den Brief an Herrn Schwabacher zu geben, der die Leute in Emtmannsberg kennt. Herrn Schwabacher grüße ich bestens u werde ihm nächstens antworten.

Auf Ihrer Reise begleiten Sie die besten innigsten Wünsche

Ihres

treuen, ergebenen Freundes

Langermann

Berlin, den 24 Jan. 1820.
Zitierhinweis

Von Johann Gottfried Langermann an Caroline Richter. Berlin, 24. Januar 1820, Montag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0039


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Textgrundlage

H: BJK, Berlin A
1 Bl. 4°, 1 S.