Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.



|1

Mein theurer Emanuel! Diese Zeilen bringt Ihnen ein lieber Verwandter von uns, ich empfehle Ihnen denselben ganz besonders. Der Zwischen Raum unsrer gestörten Correspondenz lag im Druk der Zeit, meine Gesundheit litt sehr dabey, doch geht es jetzt beßer. Schwendler ist wohl, Amanda Pauline Reinhold und Carl sind es auch. Leopold kämpft, sein Geist ist stark geworden und sein Gemüth hat sich in Liebe zu mir gewendet! – tausend Grüße an Richters und die herrliche Henriette S. ich liebe Euch Alle unendlich und ewig. Die Meinen in der Ferne sind wohl, alles ist thätig. Der Allmächtige schütze und segne die Tapfern, die Ueberzeugung, daß Sie mir sind was Sie mir immer waren, thut mir wohl! Unwandelbar

die Ihrige. H. S.

Zitierhinweis

Von Henriette Schwendler an Emanuel Osmund. Meiningen, vor dem 14. Dezember 1813. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0056


Informationen zum Korpus | Erfassungsrichtlinien

XML/TEI-Dokument | XML-Schema

Textgrundlage

H: Slg. Apelt
1 Billett, 1 S. Auf S. 2 Adr.: Herrn | Emanuel | in/ | Bayreuth. Brief- bzw. Blattnummerierung vfrH.


Korrespondenz

Präsentat unter dem Brief: Am 14ten Dec. 1813 beantw. (Antwort nicht überliefert.)