Von Emma Richter an Henriette von Ende (?). Bayreuth, nach dem 4. Juli 1818

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Innigsten Dank, verehrungswürdigste Frau für das schöne Geschenk und den herrlichen lieben Brief worin Sie mir einen Namen gaben den ich gewiß verdienen will durch meine Liebe gegen Sie. Meine Schwester dankt Ihnen auch recht sehr, sie hat das grüne Band bekommen. Aber auf einen Strohhut, zumal auf meinen ist das blaue Band zu schön, und so muß es noch warten.

Die schöne uns gegebene Hoffnung Sie diesen Herbst hier zu sehen, verwandeln Sie doch in Gewißheit. Wir freuen und uns schon so darauf.

Die Freude über des Vaters Ankunft wurde durch Verfehlen (da Odilie u ich) ihm entgegen gegangen waren) etwas sehr gestört , aber jetzt ist Alles nachgeholt, und wir sind nur froher.

Ich hoffe daß wir auch einmal in das Rheinparadies kommen, und dann des Vaters Freunde auch unsere werden.

Ich Jetzt muß ich leider schließen, aber ich bin ewig Ihre Sie dankbarliebende Tochter

Emma.

Zitierhinweis

Von Emma Richter an Henriette von Ende (?). Bayreuth, nach dem 4. Juli 1818. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0089


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Textgrundlage

H: BJK, Berin A
1 Bl. 4°, 1 S. Über dem Brief vfrH: [An Frau v. Ende? 1817?].


Korrespondenz

Zur Datierung: nach Jean Pauls Rückkehr von seinem zweiten Heidelberg-Besuch am 4. Juli 1818.