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Guten Morgen, Guter, Seltner! Ich habe eine böse Husten Nacht hingebracht, und die Brust thut heute unendlich weh – Ich muß im um der unbedingten Nothwendigkeit willen meine Reise übermorgen fortzusetzen mir heute mehr Ruhe geben also keine Visiten machen. Zu Ihnen, Emanuel will ich aber nach 11 kommen, und still neben Ihnen sitzen, Sie hören sehen und zuweilen die wehe Brust mit dem treuen Herzen, an Ihre reine warme treue Brust anlehnen, so will ich ein Stündchen bey Ihnen seyn, weil ich Ihnen ohne Zeugen einige Worte sagen muß , davor aber möchte ich Ella mit den Kindern sehen weil ich nicht zu ihr kann. Guten Morgen, du mein Geliebter aber welche Feder! –

Henriette

Zitierhinweis

Von Henriette Schwendler an Emanuel Osmund. Bayreuth, 18. Februar 1816, Sonntag . In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0189


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Textgrundlage

H: Slg. Apelt
Billett, ½ S. Brief- bzw. Blattnummerierung vfrH.


Korrespondenz

unter dem Billett Präsentat: 18 Febr 16