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Leipz. 10 Januar 1802

Ew. Hochwohlgeb. werden mir verzeihen, wenn ich heute Sie nur in aller Eil davon avertire, daß Sie von jetzt an durch die Keilsche Buchhandlung wöchentlich ein Exemplar der Zeitung zugestellt erhalten werden. Ich hoffe Sie werden mir erlauben, Ihnen diese kleine Aufmerksamkeit bezeugen zu dürfen, da Sie sonst, wie Sie sagen, die Blätter so spät zu sehen bekommen.

Nächstens werde ich die Ehre haben, Ihnen das Stück, worin v. Colange steht, zu übersenden.

Hochachtungsvoll

Ihr

ergbster

Spazier

|2 Für den letzthin erhaltenen Aufsatz sage ich Ihnen verbindlichen Dank. Es hat mir leid gethan, ihn nicht haben abdrucken zu können.

In den letzten Blätten des vor. Jahres war ich genirt, u jetzt habe ich mir selber durch eine weitläuftige Beurtheilung der Jungfrau v. Orleans vorgegriffen, die mir länger geworden ist, als ich dachte. Aber gute Sachen kommen immer zu rechter Zeit.

Zitierhinweis

Von Karl Spazier an Unbekannt. Leipzig, 10. Januar 1802, Sonntag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0303


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Textgrundlage

H: SPBK, I/2821
1 Dbl. 8°, 1⅔ S.