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Willkommen, Guter! Ihr Zeichen der Ankunft, nämlich das Eßgeschenk, kam gestern nicht sogleich vor mich; denn sonst hätt' ich mich für sie früher bedankt als Sie von ihnen gezehrt. Doch haben wir noch die Walfisch-Forelle. – Aus dem Briefe des Rentmeisters will Otto schließen, daß mein Pension nun zur aus der Staatskasse gezahlet werde ; und Sie?

Von Langermann wird Otto Ihnen einen schönen Brief an mich geben.

|2 Guten Morgen bester Emanuel! Wie freue ich mich Sie nun bald einmal recht lange sprechen zu können – sobald es nur einigermaßen meine Zeit erlaubt komme ich zu Ihnen herüber. Heute möchte ich so gern, allein es ist Brieftag nach Berlin, und so vielen habe ich Dank zu sagen. Abends gehen die Kinder auf den Krommannischen Ball wohin ich sie mit meinem Mann aus Liebe zu Amöne begleiten soll, die gern hingehen will. Sie haben uns gestern so ein schönes Geschenk gemacht, und leider konnte ich Ihnen nicht schriftlich danken, die Regemann war bei mir. Herzlichen Dank mein guter bester Emanuel.

Caroline

Zitierhinweis

Von Jean Paul und Caroline Richter an Emanuel. Bayreuth, 26. Januar 1811, Sonnabend. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0484


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Textgrundlage

H: SBa, OFS.Autogr. R 1(1811.01.26
Billett. 2 S. 1 S. von Jean Paul, 1 S. von Caroline Richter.

Überlieferung

D: 3. Abt., Bd. VI, Nr. 448 (nur von Jean Paul).


Korrespondenz

Präsentat auf S. 1: 26 Jan. 11