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Gottlob! Freuen Sie sich! So lohnet Gott! – Ich werde ihn retten. Sehen Sie nur die Gefahr – Er hat das Krankenaufseher-Amt wieder auf's Neue gewählt. – Denken Sie sich eine ansteckende Krankheit und Er ist verloren! [...] Auch ich wär's bald gewesen, aber ich hab' den höchsten Schmerz meines Lebens besiegt und hob das Haupt und sprach kräftig zu Ihm, schickte nicht und theilte nicht meinen Schmerz Ihm mit – dem Schmerz jetzt nichts helfen kann.

Er wollte dort weg gehen, er wollte kommen, ich freute mich für Sie, weil Sie Ihn gar nicht gerne dort sehen [...] Wie er schon ganz reisefertig war, ergriff Ihn in der Nacht sein Zweifelfeind und hielt Ihm die Scheinpflicht vor, das Krankenaufseher-Amt fort zu verwalten. Er ergab sich und meldete sich wieder auf's Neue zu dem unglücklichen Amt – Aber seyn Sie nur ruhig, Gott hat mir die Feder geführt an Ihn, – ich zweifle nicht, Er wird die Sache im Licht der Wahrheit sehen, wie ich sie ihm vorgehalten.

Lieber Gott! wie konnte ich mir auch vorstellen, daß so viel Schmutz und Unordnung dort seyn würde, da Reinlichkeit und Ordnung die ersten Erfordernisse bei einem Institut sind. Noch weniger konnte ich vermuthen, dass Thieriot sich gerade dieses Amt wählen würde, wozu Er, so lang' ich Ihn kenne, weder Neigung noch Anlage zeigte.

Ich danke Ihnen recht herzlich für Ihren tröstlichen Brief , und hoffe, daß Sie recht bald durch Ihn selbst recht viel Trost erhalten.