Von Georg Christoph Degen an Caroline Richter. Baireuth, 15. Mai 1826, Montag

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Gnädige Frau.

Daß von der Pension Ihres verewigten Herrn Gemahls zu 1,000 f. der Wittwenfond zu 1. prozent jährlich abgezogen u. verrechnet wurde, bedarf wol keiner näheren Begründung, da in den Kreiß. Kaßen Rechnungen der Betrag vorkommt. Glauben Sie aber zum unumstößlichen Nachweiß ein Attest nöthig zu haben; so befehlen Sie deßen Ausfertigung, die unverzüglich erfolgen kann.

Meines Erachtens ist diß aber nicht erforderlich u. Sie dürfen Ihre Eingabe nur mit der Versicherung verabfaßen, daß jener Betrag wirklich in die StaatsKaße gefloßen ist. Das hohe K. Regierungs-Präsidium wird dann jene vertreten u. an dem Erfolg ist wol gar nicht zu |2 zweifeln.

Kann ich auf irgend eine Art Etwas dazu beitragen; So belieben Sie das Wie? gefällig aus zu wollen.

Verehrungsvol

Ihr

ganz gehorsamster Diener
Degen

Baireuth, den 15n May
1826.
Zitierhinweis

Von Georg Christoph Degen an Caroline Richter. Baireuth, 15. Mai 1826, Montag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0536


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Textgrundlage

H: BJK, Berlin
1 Dbl. 8°, 1½ S. Auf S. 4 Adr.: An | Frau Legations-Räthin | Richter geborene Maier | Hochwohlgebohren | dahier.