Von Charlotte von Kalb an Caroline Richter. 17. Januar 1820, Montag

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In der Hoffnung, daß Sie Berlin noch nicht verlassen haben , wünsche ich von Ihrem Befinden einige Nachricht zu erhalten. Wenn Sie, liebe Freundin, meinen Brief an Ch. Otto noch nicht abgesendet, so liegt in diesem ein Blatt an meine Schwester v. Kalb in Bamberg; haben Sie die Güte, dieses mir retour zu schicken, wenn Sie es noch in Händen haben. In den Verhältnissen, worüber ich meiner Schwester geschrieben, hat sich manches geändert, daher will ich dies Blatt nicht an sie nach Bamberg gelangen lassen. Sehe ich Sie wohl noch einmal in einem traulichen Gespräch?

C. K. M. v. O.

d. 17. Jenner.

Frau Legations-Rätin Richter
Zitierhinweis

Von Charlotte von Kalb an Caroline Richter. 17. Januar 1820, Montag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB0997


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Textgrundlage

D: Kalb, S. 161, Nr. 127 (HE Berend)


Korrespondenz

Zur Datierung: In D auf 1815 datiert; in diesem Jahr war Caroline Richter jedoch nicht in Berlin. Sie verbrachte erst in der Zeit vom 6. Dezember 1819 bis zum 25. Januar 1820 sieben Wochen dort, um die Hinterlassenschaften ihres am 1. November 1819 verstorbenen Vaters Johann Siegfried Wilhelm Mayer zu ordnen.