Von Johann Ernst Wagner an Bernhard Rudolf Abeken. Meiningen, 15. September 1809, Freitag

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Meiningen den 15n Sept. 1809.

Hier, bester Herr Abeken,1 das Keßlersche MSC., mit dem ich 3 Versuche, bey JHCotta, Büschler in Elberfeld und Hanisch in Hildburghausen gemacht habe! Nur der letztere wollte es für 10-12 Louisdoor behalten, und, auf der Erklärung unseres Freundes über dieses Gebot, das ich ihm nach Berlin gemeldet, beruht die Sache jetzt. Freylich hatte auch Hanisch keine besondre Lust; und K.s Hauptwunsch, es zur M.Messe gedruckt zu sehen, ist über diesem Verzug ohnehin vereitelt; auch hat er bey diesem leider weder schönen noch correcten Druck zu erwarten. Ich lege Ihnen auch eine ihm gehörige Novelle bey, die das Morgenblatt ungedruckt zurückgesandt hat. Vielleicht disponirt er bey Ihnen über dieselbe, wenn ihm ihr Abdruck noch z. B. in der eleg. Zeitung, von Nutzen scheint.

Dank für Ihr freundliches Angedenken bey dieser Gelegenheit!

Immer

der Ihrige

JEWagner.

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1Früher Hauslehrer bei Schiller, dann Prof. am Gymnas. in Rudolstadt, itzt Conrector zu Osnabrück, Vfr. vieler Recensionen, gute Italiener u. Spanier.[]
Zitierhinweis

Von Johann Ernst Wagner an Bernhard Rudolf Abeken. Meiningen, 15. September 1809, Freitag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1079


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Textgrundlage

H: UB Leipzig, Autographensammlung Kestner, Slg. Kestner/II/A/IV/2336/Nr. 3
1 Bl. 4°, ½ S. Archivvermerke.