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Nehmen Sie unsern wärmsten herzlichsten Dank verehrungswürdiger Gönner mit Wohlwollen auf, wenn anders wenige Worte unsere Rührung andeuten können, welche Ihre vielfältigen liebreichen Beweise der Theilnahme an unserm Wohl in unsern Herzen weckte, und uns zur unauslöschlichen Dankbarkeit verpflichtet.

Die Vereinigung so mancher edlen Menschen mit unsern hiesigen wahrhaft väter- und mütterlich gesinnten Freunden, Herrn und Frau Regierungsrath Schwendler für unser Wohl, versetzt uns in eine immerwährende Rührung, flößt die wahrste Menschenliebe und das festeste Vertraun zu Gott der es all diesen Trefflichen lohnen wird, ein.

Wenn Ihre liebenswürdige Frau Gemahlin sich unsrer noch gütigst erinnert, bitten |2 wir unterthänig uns Ihr zu empfehlen.

Euer Hochwolgeboren fernern geneigten Andenken empfehlen sich

die Hinterbliebenen Wagners, die Wittwe mit den drey Kindern
Louise, Carl und Anton.

Zitierhinweis

Von Elisabeth Wagner an Friedrich von Müller. Meiningen, nach dem 28. Februar 1812. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1119


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Textgrundlage

H: GSA, 68/618, Bl 36
1 Dbl. 8°, 1¾ S.


Korrespondenz

Zur Datierung: Johann Ernst Wagner war am 26. Februar 1812 gestorben und wurde am 28. Februar beigesetzt. Der Brief dürfte danach abgefasst worden sein.