Von Paul Emile Thieriot an Emanuel mit einem Nachsatz von Silli Uhlfelder. Regensburg, 12. Januar 1804, Donnerstag

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Regensb. 12. Jan. 1804

Emanuel!

Mit Jette immer beßer. Gestern sah ich sie u. fand sie über Erwarten kenntlich und hell. Sie trug mir auf, Dirs zu schreiben wie ich sie gefunden. Sie weiß wenig von ihrer langen Krankheit. – Sonntag ist Kindtaufe , wozu sie mich einlud – ich glaube, ich werde Deine Stelle alldabei auf meine Schultern nehmen müßen.

Lies hiebei u expedire sogleich. Deinen (v. München) Retour-Brief erwart' ich mit Schmerzen. Desto öfter les' ich indeß die andern, deren aller Empfang ich Dir schon bescheinigt.

Leb wohl heute, Ewiger.

Th.

P. S. Nimm – weigre Dich nicht – einmal weißes feines Papier von mir an.

|4 Der Münchner ist da nebst dem Richterschen . Habt Dank

Unsere Jette hat eine rechte gute Nacht gehabt und befindet sich heute besser als Gestern lebe wohl Lieber

Silli

Zitierhinweis

Von Paul Emile Thieriot an Emanuel mit einem Nachsatz von Silli Uhlfelder. Regensburg, 12. Januar 1804, Donnerstag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1522


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Textgrundlage

H: ehemals Slg. Apelt,
1 Dbl. 8°, 1½ S. (S. 1 und 4). Auf S. 4 Nachsatz von Silli Uhlfelder; auf S. 2 und 3 Abschrift des Briefes von Emanuel an Thieriot vom 16. Januar 1804.


Korrespondenz

A: Von Emanuel an Paul Emile Thieriot. Bayreuth, 16. Januar 1804

Präsentat: Am 16 – – – beantw.