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Gottlob, ich kann Sie von hier grüßen – und thue es aus allen Kräften – ich bin mit Leib u. Sele hier, u. erhalte Nahrung für beides – Kein Mahler soll die Schweizer-Gegend malen – man muß sie sehen – so ist Pestalozzi auch nicht zu schildern – man muß ihn sehen – er erklingt den ganzen Tag in reiner Harmonie – so wird ein Instrument von Gott gespielt. Ja, wenn sich hier treue Hände verbinden, u. Pestalozzi in der Darstellung seines Sinnes unterstützen – dann wird die Lebens-Virtuosität allgemeiner werden. – Thieriot kam am Abend von Maria Himmelfahrt hier an, an selbem Tag wurde dieser Brief an Sie auf die Post, aber zu spät, gebracht – man ließ ihn wieder holen u hier kömmt er – Thieriot ist gesund; in Eingezogenheit für uns, in Thätigkeit für andere werden wir den rechten Weg nicht verfehlen –

Eva –
Zitierhinweis

Von Eva Hoffmann an Emanuel. Yverdon, 18. August 1809, Freitag. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1881


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Textgrundlage

h: BJK, Berlin V, 138
Briefkopierbuch der Briefe Thieriots an Emanuel, H. 3, S. [28]–[29].


Korrespondenz

A: Von Emanuel an Eva Hoffmann. Bayreuth, 24. Oktober 1809

Eigentlich vom 15. August stammend, aber zu spät auf die Post gebracht und wieder zurückgekommen. Mit Thieriots Billett vom 15.–16. August verschickt.